Alles was Sie über die Corona-Schutzimpfung wissen müssen
Neue Öffnungszeiten ab April 2022:
Montag: geschlossen
Dienstag: 8:00 - 16:00
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10:00 - 18:00
Freitag: 10:00 - 18:00
Samstag: geschlossen
Eine vorherige Registrierung und Terminvereinbarung ist erwünscht. Dies ist online oder telefonisch Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 - 15:00 Uhr unter 09771 635250 möglich.
Impfungen mit dem Impfstoff Novavax sowie Impfungen für Kinder von 5 - 11 Jahren können aus organistatorischen Gründen ausschließlich Donnerstags mit Termin durchgeführt werden.
Bitte vereinbaren Sie hierzu einen Termin über unsere Hotline 09771 635250. Unsere Hotline ist Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 - 15:00 Uhr für Sie erreichbar.
Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen z. B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sollen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben. Empfohlen wird eine Kreuzimpfung. Wer also beispielsweise als Erstimfpung den Impfstoff von AstraZeneca erhalten hat, sollte als Zweitimpfung einen mRNA-Impfstoff wählen, wie die der Firmen Moderna oder BioNTech/Pfizer.
Sollten Sie eine Impfung mit Johnson & Johnson erhalten haben, ist für eine vollständige Grundimmunisierung eine zweite Impfdosis mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) nötig. Diese soll nach Ablauf von 4 Wochen nach der Impfung mit Johnson & Johnson durchgeführt werden. Nach weiteren 3 Monaten können Sie sich durch eine dritte Impfung "boostern" lassen.
Verschiedene Technologien wurden für die Corona-Impfstoffentwicklung genutzt, darunter sind Lebendimpfstoffe mit Vektorviren, Totimpfstoffe mit Viruseiweißen und mRNA-/DNA-Impfstoffe.
Bei Vektorimpfstoffen handelt es sich um Erreger (Vektoren), die Antigene tragen und im Körper des Menschen eine Immunreaktion auslösen, um bei einer echten Infektion schnell reagieren zu können. Die Vektoren sind hierbei harmlos.
Totimpfstoffe werden aus Bakterien, Hefen oder Säugerzellen herstellt, die das Virusprotein produzieren und welches später als Antigen Verwendung findet. Der Impfstoff enthält abgetötete Erreger, die sich nicht vermehren können und bei einer echten Infektion des menschlichen Körpers eine Immunabwehrreaktion hervorruft.
mRNA- und DNA-Impfstoffe sind die neuesten Impfstoffmethoden, auf denen auch die Corona-Schutzimpfung basiert. Diese Impfstoffe basieren auf Genmaterial des Virus (mRNA bzw. DNA) und stellen den Bauplan dar. Menschliche Zellen können danach die Virusproteine (Antigene) nachbauen, sodass bei einer Infektion eine schnelle Immunabwehr stattfinden kann.
Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff nach der Corona-Impfung die menschliche DNA verändert oder manipuliert. Zwar wird die mRNA des Virus aufgenommen, jedoch dringt sie nicht bis in den Zellkern der menschlichen Zelle vor, in der das menschliche Erbgut vorhanden ist. Zum Vergleich: Selbst bei harmlosen Erkältungen bringen Erreger mRNA-Moleküle in den menschlichen Körper. Weiterhin gibt es bisher keine Nachweise, dass die Corona-Impfstoff-mRNA in DNA umgewandelt wird. Demnach gibt es keine Hinweise darauf, dass die Corona-Impfung menschliche Gene beeinflusst.
Sämtliche in unserem Impfzentrum eingesetzte Impfstoffe haben bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) ein ordentliches Zulassungsverfahren durchlaufen und wurden von der EU-Kommission zugelassen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nimmt die sogenannte Chargenprüfung vor.
Die schnelle Entwicklung und Zulassung des Corona-Impfstoffs ist unter anderem mit dem heutigen technologischen Fortschritt, dem Hinzuziehen von aktuellen Forschungsständen zu anderen Viren (wie zum Beispiel von Ebola und MERS-CoV) und der parallelen Abwicklung aller Prozesse zu erklären.
Nebenwirkungen der Corona-Schutzimpfung sind dennoch nicht auszuschließen. Wie bei anderen Impfstoffen auch werden sie aber vom PEI dokumentiert und verfolgt. Langzeitfolgenstudien liegen bisher noch nicht vor. Geimpfte können Nebenwirkungen auf der Website https://nebenwirkungen.bund.de und künftig auch über die PEI-App „SafeVac 2.0“ melden (im Apple AppStore und im Google Play Store).
Für einen Impfschutz durch die Corona-Impfstoffe der Herstellers BioNTech und Pfizer und Moderna, die in Deutschland zugelassen sind, sind zwei Impfungen (im Abstand von 3-6 Wochen) nötig. Der Impfstoff des Herstellers AstraZeneca wird nur noch im Rahmen der Zweitimpfungen im Abstand von 4-6 Wochen genutzt. Auch nach einer Corona-Impfung sind Empfehlungen für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske ebenso wie die aktuellen allgemein gültigen Beschränkungen weiter einzuhalten.
Die Corona-Impfungen werden zunächst in Impfzentren und durch mobile Impfteams stattfinden, die von den Bundesländern aufgebaut wurden und betrieben werden. Auf der Webseite Ihres Bundeslandes finden Sie weitere Informationen.
Auch niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte können die Impfungen vornehmen. Es wird erwartet, dass dann auch Logistik und Lagerung der Impfstoffe weniger aufwändig sein werden.
Die Corona-Pandemie hat viele Leben gefordert. Zwar erkranken die meisten Infizierten nur leicht und haben milde Symptome, jedoch ist das Coronavirus vor allem für Risikogruppen wie ältere Menschen lebensbedrohlich. Die Corona-Impfung bietet derzeit die sicherste Lösung, um sich selbst und die Gemeinschaft zu schützen, um die Verbreitung des Virus zu stoppen.
Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen, damit wir zusammen sicher aus der Krise gehen können.
Die Finanzierung der Impfstoffe übernimmt der Bund, die Kosten für den Betrieb der Impfstellen teilen sich Bund und Länder. Die Impfungen gegen das Coronavirus sind für die Bevölkerung kostenlos.
Sie können die Anmeldung hier online durchführen und im Anschluss direkt einen Termin vereinbaren.
Ebenso ist die Registrierung telefonisch Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 - 15:00 Uhr über die Hotline 09771 635250 möglich.
Alternativ können Sie auch Kontakt zu Ihrem Hausarzt aufnehmen. Diese bieten in der Regel ebenfalls eine Corona-Schutzimpfung an.
Ein Identitätsnachweis und evtl. medizinische Unterlagen sollen mitgebracht werden. Zur Vorbereitung können Sie sich bereits die Aufklärungsbögen des RKI und die Datenschutzinformationen hier herunterladen.
Personen, die bereits an Covid erkrankt waren, bringen bitte auch Ihren Positivbefund bzw. Ihre Quaranänebescheinigung mit.
Über die Impfung wird eine Impfbescheinigung erstellt. Außerdem wird sie in den Impfpass eingetragen.
Downloads
Hier finde Sie alle wichtigen Informationen als Download:
- Aufklärungsmerkblatt mRNA-Impfstoffe (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und COVID-19 Vaccine Moderna® von Moderna)
- Anamnesebogen mRNA-Impfstoffe
- Einverständniserklärung (bei Impfung Minderjähriger)
- Datenschutz-Informationen